Digital HR Network – die Plattform für nebenberufliches Einkommen im HR

Die Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Wandel.

Mit dem mittlerweile bereits zur Normalität gewordenen hybriden Arbeiten prägen folgende Treiber die Entwicklungen in der Schweizer Arbeitswelt:

  • Wertewandel
  • Technologischer Wandel
  • Zunehmende Bedeutung von Soft Skills und fachübergreifenden Kompetenzen
  • Aufstieg des Gig- und Freelance-Arbeitsmodells

Doch was bedeutet dies für dich und deine Karriere im HR?

Wertewandel

Die traditionelle Vorstellung von Arbeit und Karriere werden durch die Gen Z und das allseits diskutierte New Work Konzept stark herausgefordert.

New Work geht weit über die bloße Einführung flexibler Arbeitsmodelle oder Homeoffice-Optionen hinaus. Vielmehr ist es ein Paradigmenwechsel, der darauf abzielt, Arbeit und Leben miteinander zu verbinden, individuelle Freiheit und Selbstverantwortung zu fördern und den Sinn in der Arbeit wiederzuentdecken.

 

Ein zentraler Aspekt dieses Wertewandels ist die Verschiebung von der reinen Erwerbsarbeit hin zu einem ganzheitlichen Verständnis von Arbeit als persönliche Entfaltung und Erfüllung.

Mitarbeiter streben zunehmend nach Tätigkeiten, die ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechen und ihnen ein Gefühl von Sinnhaftigkeit vermitteln (Ifaa — Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. 2023).

 

Grundsätzlich kann tendenziell davon ausgegangen werden, dass die Tätigkeit im HR-Bereich sinnstiftender wahrgenommen werden als andere Berufsgruppen. Eine von IW / Stepstone / New Work / Kienbaum durchgeführte Studie untersuchte 2021 inwiefern Menschen ihre berufliche Tätigkeiten vor dem Hintergrund der «Covid-Klarheit» bewusst in Bezug auf ihre Erwartungen geprüft haben. Hierbei gaben jedoch lediglich 52,8% der Befragten im Personalbereich an, ihre Arbeit als sinnstiftend wahrzunehmen. Ärzte lagen vergleichsweise bei 85,1%, Mitarbeiter im Bereich Finanzen bei 57% (Institut der Deutschen Wirtschaft 2021).

 

Wie sieht es bei dir aus, was treibt dich primär an?

Technologischer Wandel

Der technologische Wandel im HR ist nicht neu, aber seine Einflüsse werden immer deutlicher. Automatisierung, künstliche Intelligenz und Big Data Analytics verändern die Art und Weise, wie wir rekrutieren, Lohn- und Gehaltsabrechnungen durchführen, die Leistung von Mitarbeitern messen und vieles mehr.

Hierbei muss die Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine neu definiert werden.

 

Nach dem jährlich durchgeführten Work Trend Index von Microsoft gaben 2023 47% der Schweizer Angestellten an, dass sie befürchten, dass Künstliche Intelligenz ihre Arbeit ersetzen wird, während 65% so viel Arbeit wie möglich an Künstliche Intelligenz delegieren würden, um ihre Arbeitsbelastung zu verringern.

Die Studie zeigt weiter auf, dass Schweizer Manager 1,5 mal öfter angeben, dass sie ihre Mitarbeitenden mit KI unterstützen wollen, anstatt sie zu ersetzen (Microsoft 2023).

 

Doch wie wirkt sich dies auf die HR-Karriere aus?

 

Es bedeutet, dass sich HR-Fachleute vermehrt digitale Kompetenzen aneignen müssen. Es bedeutet auch, dass traditionelle HR-Tätigkeiten, die stark auf manuelle Prozesse angewiesen waren, weichen müssen. Aber gleichzeitig eröffnen sich durch die Nutzung dieser Technologien neue Tätigkeitsfelder und Möglichkeiten, wie zum Beispiel im Bereich People Analytics / HR-Datenanalyse, HR-Technologie / Systemadministration, Employer Branding / Mitarbeitererfahrung oder Remote Work / virtuelles HR-Management.

Zunehmende Bedeutung von Soft Skills und fachübergreifenden Kompetenzen

Grundsätzlich gaben 79% der Schweizer Führungskräfte an, dass ihre Angestellten neue Fähigkeiten benötigen, um auf die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz vorbereitet zu sein (Microsoft 2023).

 

Neben technischen Fähigkeiten werden jedoch insbesondere Soft Skills wie die Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Konfliktlösungsfähigkeit, Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeit immer wichtiger.

 

Es ist davon auszugehen, dass sich die Arbeitswelt fortlaufend weiterentwickeln wird. Hierbei kann es von Vorteil sein, sich innerhalb eines bestimmten HR-Bereichs zu spezialisieren. Es ist jedoch weiter von zentraler Bedeutung, sich flexibel an neue Gegebenheiten anzupassen, schnell neue Fähigkeiten zu adaptieren und sich fortlaufend weiterzubilden.

Aufstieg des Gig- und Freelance Arbeitsmodells

Freiberufliche und projektbasierte Arbeit ist kein neues Phänomen und lässt sich bis in die Zeit der industriellen Revolution zurückverfolgen. Mit der zunehmenden Digitalisierung, der Arbeitslosigkeit nach der Finanzkrise 2008, Remote Work, dem vermehrten Wunsch nach flexiblen Arbeitens und der Etablierung von Onlineplattformen wie Airbnb, Fiverr, Uber oder Upwork wurde der Aufschwung jedoch massiv befeuert. Mittlerweile hat sich die Gig Economy neben Fahr- und Lieferdiensten in diversen weiteren Branchen etabliert – von Grafikdesign über Software-Entwicklung bis hin zur Buchhaltung.

 

Nach einer von Deloitte durchgeführten Studie arbeiteten 2016 derzeit bereits 25% aller Schweizer im erwerbsfähigen Alter haupt- oder nebenberuflich als Freelancer. Ein Drittel der übrigen 75% beabsichtigten dies im darauffolgenden Jahr ebenso zu tun.

 

30% der bereits freiberuflich tätigen Personen waren hierbei Moonlighter – Freelancer mit einem traditionellen Job, die nebenbei zusätzliche Tätigkeiten erbringen (Deloitte 2016).

 

Brian Chesky, Gründer von Airbnb beschreibt die Gig Economy wie folgt:

“The gig economy is powered by people who are taking control of their own careers and are being empowered to monetize their unique skills and assets”

Die freiberufliche Arbeit bringt diverse Vorteile für Freelancer sowie Auftraggeber mit sich, ist jedoch ebenso mit einigen Schattenseiten verbunden.

Für den Freiberufler entsteht erhöhte Flexibilität, Freiheit in der Arbeitsgestaltung, durch den Einsatz für unterschiedliche Unternehmen eine spannende abwechslungsreiche Tätigkeit sowie die Möglichkeit der Erzielung einer besonders lukrativen Vergütung. Dem gegenüber steht jedoch die fehlende soziale Absicherung, fehlende Unterstützung des traditionellen Arbeitsumfeldes, Unsicherheit und schlechte Planbarkeit in Bezug auf die Vergütung sowie die Herausforderung Aufträge zu gewinnen.

Im Bezug auf die Vergütung hat sich jedoch eine negative Entwicklung ergeben. Hierbei ist grundsätzlich zwischen einem Gig Worker und dem klassischen Freiberufler zu differenzieren. Insbesondere bei der Nutzung von Onlineplattformen, die lediglich als Vermittler zwischen Unternehmen und Gig Workern fungieren kam durch den hohen Konkurrenzdruck zu Vergütungen, die sogar unter dem Mindestlohn lagen. Dies ist insbesondere problematisch, wenn hierbei eine Konstellation entsteht, die einem Arbeitgeber-Arbeitnehmerverhältnis nahekommt, der Auftragnehmer also beispielsweise durch übermässige Bedingungen des Auftraggebers eingeschränkt ist.

Eine von McKinsey im Jahr 2022 durchgeführte zeigte auf, dass in den Vereinigten Staaten in einer Kategorie, zu der beispielsweise Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Schauspieler oder spezialisierte Berater zählten, eine jährliche Vergütung über 150`000 Dollar erzielt wird, dies jedoch nicht die Mehrheit repräsentieren würde. Es wird beobachtet, dass sich die Gig Economy vermehrt in den Niedriglohnsektor verschiebt. 14% der Befragten gaben hierbei an, Gigs als primäre Einnahmequelle zu nutzen und sich dazu gezwungen sahen, schlechte Konditionen in Kauf zu nehmen (McKinsey 2022).

Entsprechende Szenarien sind primär in Bereichen anzutreffen, für die es in Bezug auf die Qualifikationen keine hohen Eintritts Barrieren gibt, wie der Essensauslieferung oder dem Personentransport.

Im Bereich der spezialisierten Freelancer ist die Vergütung stark mit der Auftragslage und konjunkturellen Schwankungen verbunden. Wird die Dienstleistung im Zuge von Gigs über eine Onlineplattform angeboten, auf der das Angebot die Nachfrage übersteigt, herrscht auch hier gewisser Preisdruck, grundsätzlich lässt sich jedoch eine lukrative Vergütung erzielen. Eine von Gulp im Jahr 2021 durchgeführte Studie zeigt auf, dass der Stundensatz eines Freelancers in der Schweiz im Jahr 2020 bei 151.97 CHF lag, im Jahr 2021 bei 137.68 CHF (Gulp 2021).

Stundensatzverteilung Freelancer in der Schweiz (Gulp 2021)

Auch für den Auftraggeber liegen die Vorteile auf der Hand – Die verhältnismässig einfache Rekrutierung findet schneller statt, Personalkosten werden variabilisiert, es wird Flexibilität geschaffen und externe Talente bringen oftmals neue Perspektiven ein, die die Innovation fördern. Dem Gegenüber kann sich dies herausfordernd in Bezug auf die Unternehmenskultur und Arbeitsorganisation gestalten, Honorare können teilweise höher sein als Festgehälter, es ist weniger Verbindlichkeit vorhanden und die optimale Arbeitsqualität ist zwingend gewährleistet. 

Zentraler Mehrwert besteht jedoch durch den Zugriff auf eine breite Auswahl individueller Kompetenzen je nach individuellem Projektbedarf – ein Open Talent Approach kann realisiert werden.

Chancen und Herausforderungen Freelance Economy (Digital HR Ecosystem 2024)

Die Freelance Economy lässt zweifelsohne noch Fragen offen und weist einige Chancen und Herausforderungen auf. Es ist jedoch unbestritten, dass sie die Zukunft des Arbeitens signifikant beeinflussen wird und sowohl Arbeitgeber wie auch Arbeitskräfte sich auf eine veränderte Arbeitswelt vorbereiten sollten.

 

Die zentrale Fragestellung ist hierbei, wie können wir eine Win-Win Situation für alle Beteiligten schaffen?

 

Und was könnten die Entwicklungen für dich und deine Karriere im HR bedeuten?

Digital HR Network – die Plattform für nebenberufliches Einkommen im HR

Mit der Digital HR Ecosystem GmbH öffnen wir nun die Türen zu einer neuen Ära der HR-Welt.

 

Wir haben die Vision einer angenehmeren Arbeitswelt und verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Für unsere Kunden führen wir HR-Transformationsprojekte durch, die wir mit Schulungsdienstleistungen kombinieren. Mit dem Ziel, Mehrwert durch innovative und datengetriebene Ansätze zu schaffen, gehen wir als Vorbild voraus und übernehmen Rekrutierungsmandate im Bereich Finance und Technology.

 

Hierbei erhältst du als Mitglied des Digital HR Networks die Möglichkeit zu Freelanceeinsätzen.

Ob Neuling oder erfahrender Freelancer, das Digital HR Network bietet dir hierbei die Möglichkeit eines Freelance Einsatzes.

 

Wir verfolgen eine Open-Talent-Strategie und sind überzeugt, dass durch unternehmensübergreifende Kooperation Synergien und Mehrwert für alle Beteiligten entstehen. Gleichzeitig greifen wir bei spezifischen Herausforderungen auf das Digital HR Network zurück.

 

Hierzu zählen Fachspezialisten mit den unterschiedlichsten Kompetenzen, die im Bereich der HR-Digitalisierung relevant sind.

 

Du warst bislang im Bereich Employer Branding, Recruiting, Payroll, Learning & Development, HR-Administration, Global Mobility, als HR-Business Partner oder als HR-Leiter tätig, hast jedoch noch keine tiefergreifenden Erfahrungen im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung?

 

Kein Problem, wir pflegen enge Partnerschaften mit Unternehmen, die sich der technischen Integration von Lösungen widmen. Hierbei könnte es je nach Projekt gegebenenfalls ebenso relevant werden, Fachspezialisten auf der Business-Seite hinzuzuziehen.

Du warst im Recruiting tätig oder hast aus anderen Gründen ein grosses Netzwerk? Auch hier kannst du Mehrwert schaffen und als Business Connector oder Ecosystem Manager tätig werden.

 

Teile uns einfach mit, in welcher Nische deine individuellen Skills liegen.

Dein Mehrwert

Lukrative Vergütung

Erziele ein lukratives Einkommen, während du gleichzeitig noch die Sicherheit deines festen Arbeitgebers geniesst.  

Impact

Du leistest einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung der HR-Welt oder verhilfst deinem Umfeld zu spannenden Karriereoptionen.

Stets informiert

Du bleibst stets informiert, wenn deine individuellen Skills im Bereich der HR-Digitalisierung eingesetzt werden könnten.

Bereit für die Arbeitswelt der Zukunft

Du verfeinerst deine individuellen Skills und positionierst dich frühzeitig für die Arbeitswelt der Zukunft.

Digital HR Network – Die Plattform für nebenberufliches EInkommen im HR-Bereich

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